Neulich kam ich an einem Laden vorbei mit der Aufschrift „CDs, DVDs und Bücher“. Ich dachte so bei mir, Bücher sind von den drei Dingen mit Abstand die ältesten Unterhaltungsprodukte, aber haben doch am besten den digitalen Wandel überlebt. Sie sind weiterhin fester Bestandteil des Medienkonsums. Auch wenn sich E-Books und Hörbücher inzwischen auf dem Markt fest etabliert haben, schätzen viele Menschen es immer noch sehr, beim Lesen ein richtiges Buch in der Hand zu halten oder in die Bibliothek zu gehen und dort zu schmökern.
Weil wir aber auch das neue, digitale Storytelling lieben, möchten wir anlässlich des Welttags des Buches am 23. April Beispiele zeigen, wie die alte Welt der Geschichten eine perfekte Symbiose mit der neuen sozialen Welt eingeht und mehr Lust auf Lesen macht.
Wir wussten es schon immer, aber spätestens seit Hot Dudes Reading haben wir die Gewissheit: Lesen macht sexy. Beziehungsweise genießen wir genau diese Verbindung zwischen einem heißen Typen und einem Buch gern jeden Tag aufs Neue auf Instagram. Mittlerweile gibt es sogar das passende Buch, und die Amazon Rezension gibt quasi auch den Inhalt des erfolgreichen Instagram-Kanals wieder: Humans of New York meets Porn for Women in this collection of candid photos, clever captions, and hilarious hashtags about the most important subject of our time: hot dudes reading.
Ein weiterer folgenswerter Instagram-Kanal zum Thema Bücher ist von der französischen Buchhaltung librarie_mollat, welche visuell mit ihren Buchtiteln spielt. So verbinden sie Buchcover mit echten Menschen. Über 95.000 Menschen folgen dem Buchladen inzwischen. Der Andrang beweist, dass das geschriebene Wort nicht nur per wortreicher Inhaltsangabe beworben werden muss, sondern auch per kreativer Bildsprache Lust aufs Lesen macht.
Auch die Büchereien Wien zeigen, dass man das Thema Literatur und den Job als Bibliothekar:in nicht zu ernst nehmen muss. Sie nehmen ihre Facebook-Fans sehr unterhaltsam in ihren keinesfalls langweiligen Bücherei-Alltag mit. Wir lassen die Posts jetzt einfach mal für sich sprechen:
Die Buchhandlung The Wild Detectives in Dallas wiederum betreibt auf Facebook das sonst bei Medien beliebte Clickbaiting als Marketing-Tool. Und das so erfolgreich, dass sogar die ehrwürdige AdWeek auf sie aufmerksam geworden ist. Ihr Erfolgsrezept: Sie verbinden in ihren Headlines vermeintlich aktuelle Geschehnisse mit alten Buchklassikern.
Auf Twitch und YouTube trägt die Marmeladen-Oma zur literarischen Unterhaltung bei. Als ihr eigener Enkel zu groß zum Vorlesen wurde, richtete er ihr stattdessen digital eine Plattform ein, auf der die Großmutter anderen Kinder jeden Freitag Märchen vorliest. Was mit vielleicht 30 kleinen Zuhörer:innen begonnen hat, sind jetzt zusammen fast 280.000 virtuelle Enkel:innen, die sich die Geschichten sehr gern vorlesen lassen:
Wer jetzt gar nicht mehr weiß, welche Bücher eigentlich zur Weltliteratur gehören, dem zeigt die folgende Karte die wichtigsten Werke auf der ganzen Welt. Da ist garantiert das eine oder andere Buch dabei, von dem man noch nie gehört hat und das eine Lektüre wert ist, nicht nur am Welttag des Buches.
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