Thomas-Marco Steinle ist seit über 20 Jahren in der Pharmabranche tätig. Sein erstes Unternehmen gründete der studierte Betriebswirt bereits 1993: eine Dialogmarketingagentur für Pharmaunternehmen. Er erkannte dabei früh, dass im Pharmavertrieb zu wenig Wert auf den individuellen Dialog und die Beziehung gelegt wird. Sein innovativer Ansatz wurde dabei so erfolgreich, dass er die Firma 2009 mit 3.000 Mitarbeitern verkaufte. Doch die komplexen Strukturen im Pharmavertrieb ließen ihn nicht los.
Mit der +49 med entwickelte er 2012 ein Unternehmen, das aus einem Kontakt einen Dialog macht – und aus einem Dialog eine Beziehung. Inzwischen gehört der Service zur Dachmarke good healthcare group – einer Allianz aus über 450 hochqualifizierten Healthcare-Spezialisten, die sich um alle Vertreter des Gesundheitssystems kümmert und die anspruchsvolle Kommunikation der Akteure verbessert. Als CEO verantwortet er die Ausarbeitung von Vertriebskonzepten sowie die Wachstumsstrategie. Zudem fungiert er als General Manager der Unternehmenszweigs +49 med, in//touch und patient+.
Thomas, wenn du den einen, besten Tipp für Entrepreneure hättest, wie würde dieser lauten?
„Sich nicht abbringen lassen! Am Anfang meiner Karriere haben mir so viele Leute gesagt, dass der Markt gesättigt ist und meine Idee keine Chance hat. Hätte ich darauf gehört, wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Wenn man selbst daran glaubt, dass man mit etwas Erfolg haben kann, sollte man sich das nicht ausreden lassen! Steht zu eurer Vision! Wer Erfolg will, wird auch Erfolg haben.“
Ohne welche wichtige Charaktereigenschaft hättest du dein Unternehmen nicht gründen können und warum?
„Zum einen Professionalität und Know How – man muss wissen, wovon man spricht und immer das bestmögliche Ergebnis abliefern.
Natürlich geht es auch ohne Leidenschaft nicht. Wer ein erfolgreiches Unternehmen aufziehen will, muss für seine Vision brennen! Auf Sparflamme mit 20 Stunden die Woche geht es, meiner Meinung nach, nicht…
Zuletzt ist auch Führungsstärke unabdingbar, um Mitarbeiter mitreißen und von seiner Vision überzeugen zu können. Das ist etwas, was ich selbst erst lernen musste. Aber spätestens, wenn das eigene Team über die bloßen Gründer hinauswächst, braucht es einen Visionär, der alles zusammenhält und die Mitarbeiter zum Erfolg führen kann.“
Rückblickend auf den Anfang deiner Karriere: Was hättest du damals gerne gewusst und würdest dies heute anderen Entrepreneuren mit auf den Weg geben?
„Es wäre schön gewesen, zu wissen, wie wichtig Finanzen und IT für ein Unternehmen sind. Beides sind nicht meine Stärken und ich habe eine Weile gebraucht, um mir hier talentierte Hilfe an Bord zu holen. Daraus ergibt sich direkt noch ein Tipp: Man muss nicht alles selbst können. Im Zuge einer Unternehmensgründung geht es auch darum, seine eigenen Schwächen zu entdecken und eine Lösung dafür zu finden. Man kann sie entweder selbst überwinden oder entsprechende Hilfe organisieren.“
Eine wesentliche Aufgabe als Unternehmer ist der Aufbau und die Pflege von starken, beruflichen Beziehungen. Wie kultivierst du dies im Umgang mit Mitarbeitern und Partnern?
„Ich denke, am aller wichtigsten ist es, jedem Menschen Wertschätzung entgegen zu bringen – und zwar nachhaltig, so dass jeder sich darauf einstellen kann, immer gleich gut behandelt zu werden. Viele Unternehmer vernachlässigen das, dabei ist meine Erfahrung, dass gerade Mitarbeiter das in der Regel immer zurückgeben. Wertschätzung ist eine wertvolle Währung, die jeder einlösen sollte. Das heißt natürlich nicht, dass ich keine Kritik übe. Ganz im Gegenteil: Ich denke, wer nachhaltig wertschätzt, wird in seiner Kritik sogar noch ernster genommen.“
Welcher Gegenstand aus deinem Alltag ist unersetzlich geworden? Was würdest du jedem raten, sich auch anzuschaffen?
„Auch, wenn ich dafür oft Lacher ernte: Mein Headset bzw. heute meine Air Pods. Ich telefoniere extrem viel, meine Hände dabei frei zu haben ist einfach ein enormer Vorteil.“
Wenn dein Leben verfilmt werden sollte, welchen Titel hätte es?
„Loved & Successful in Berlin“
Die good healthcare group hat es sich zum Ziel gesetzt, die anspruchsvolle Kommunikation zwischen Pharmaindustrie, Healthcare-Professionals und Patienten zu verbessern und damit alle Beteiligten dabei zu unterstützen, sich auf das kostbarste Gut zu konzentrieren: Die Gesundheit des Menschen. Dafür entwickelt das Team unter der Leitung von Chief Operating & Performance Officer Dr. Anno Diekmann, Chief Executive Officer Thomas-Marco Steinle und Chief Sales Officer Wolfgang Höfers passgenaue Lösungen für alle Akteure des Gesundheitssystems, mit Fokus auf einem digitalen Ansatz, immer auf Augenhöhe und genau auf dem Kanal, der jeweils am besten passt. Von der Strategieentwicklung für Pharmaunternehmen über die individuelle Beratung von Healthcare-Spezialisten bis hin zu einer umfassenden Patientenbetreuung, alle Services und Produkte werden stets von hochqualifizierten Experten entwickelt. Nachdem das Team bereits seit 2012 erfolgreiche Lösungen im Healthcare-Markt etabliert hat, wurde die good healthcare group 2015 als Dachmarke ins Leben gerufen, die als Allianz aus über 450 Healthcare-Spezialisten die Geschäftszweige +49 med, in//touch und patient+ in einem Haus vereint. Der Firmensitz der ghg service GmbH ist in Berlin.
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