In Berlin erschienen 1905 zum ersten Mal die „Mitteilungen der Berliner Elektricitäts-Werke“. Das Ziel damals war es, die Öffentlichkeit über das Unternehmen zu informieren und Aufklärungsarbeit zu leisten. Doch welche Inhalte sind es heutzutage, die nicht nur Lust aufs Lesen machen, sondern auch auf die Marke? Was sind die Zutaten für emotionale und spannende Geschichten in Kundenmagazinen oder auf Unternehmensblogs? Wie können kleine wie auch große Unternehmen davon profitieren? Wagen wir einen Blick auf die Big Player des Corporate Publishing, um herauszufinden, wie knackige Inhalte und interaktive Geschichten in Kundenmagazinen umgesetzt werden.
Wer kann sich noch an das kostenlose Printmagazin erinnern, das seit Ende 2011 in den Saturn-Märkten auslag? „TURN ON – Das Saturn Magazin“ begleitet seine Technik-Helden seit 2014 auch online. Es setzt neben redaktionell erstellten Texten auch auf Videos und Social Media. Ein großer Pluspunkt ist, dass im Magazin auch über Produkte berichtet wird, die das Unternehmen gar nicht im Sortiment führt. Das Resultat: Technikbegeisterte tauschen sich auf TURN ON über die neuesten Artikel aus und informieren sich dort, gerade weil nicht nur Saturn-Produkte vorgestellt werden. Doch was ist es genau, was das Magazin so erfolgreich macht und den Traffic ansteigen lassen?
Gerade für Unternehmen, die auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken können, besteht die Herausforderung darin, die Kommunikation digitaler und jünger zu gestalten. Der Blog von Ritter Sport ist die geballte Schoki-Kompetenz aus Waldenbuch, dem Ort, wo die beliebte Schokolade in ihre berühmte quadratische Form gegossen wird. Auf den ersten Blick ein klassischer Corporate Blog, der eng verknüpft ist mit verschiedenen Social-Media-Kanälen. Humor und Einbindung der Leserschaft spielen hier eine große Rolle. Das spiegelt sich auch darin, dass der Ritter Sport Blog auf Platz drei der Top-30-Unternehmens-Blogs landet. (Untersucht wurden Sichtbarkeit im Internet, Backlinks, Social-Media-Vernetzung und die Blogaktivität der letzten drei Monate.) Wie er das schafft?
Es muss nicht immer ein eigens aufgesetztes Magazin oder ein Blog sein, um die Zielgruppe zu inspirieren. Der Online-Händler ASOS verbindet seinen Online-Shop mit dem Magazin. Er versorgt so die Kunden direkt mit Gedanken von Stylisten und Ratgeber-Tipps zu Mode und Beauty. Es gibt viele Ideengeber, sodass sich auch alle Kunden in der Mode von ASOS wiederfinden können. Doch was genau ist das Geheimrezept.
Die obigen Beispiele zeigen: Nicht das Unternehmen selbst bestimmt die Inhalte, sondern seine wahren Helden, nämlich die Leserschaft. Denn sie ist es, die einen großen Teil eines (wie der Name schon sagt) Kundenmagazins ausmacht und die Marke aktiv mitgestalten möchte. Daher braucht es auch viel Zeit und Pflege, um knackige Inhalte und interaktive Geschichten in Kundenmagazinen zu kreieren, die Spaß machen und die Leser begeistern. Ob spannende Insights aus dem Unternehmen, Gewinnspiele oder bekannte Unterstützer: Wichtig ist, dass jede Marke ihre ganz eigene Tonalität fürs Kundenmagazin findet. Dann ist auch der Mix aus Marketing und Storytelling perfekt.
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