Arbeitgeberbewertungen werden immer wichtiger. Portale wie beispielsweise kununu sind bei der Jobsuche häufig die erste Anlaufstelle für potenzielle Mitarbeitende. Ein positives Ranking hilft dabei vor allem kleineren Unternehmen. Denn wo große Marken schon mit dem eigenen Image und der Reputation punkten, können unbekanntere Brands bei der Gewinnung neuer Mitarbeitenden im umkämpften Arbeitsmarkt mit Bewertungen auftrumpfen. Auf der Suche nach Top-Talenten zeigen diese schonungslos, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird und reflektieren die interne Kultur!
Wie können Marken sich hier also von der Masse an generischen „Über Uns“-Texten abheben und mit kununu-Rankings überzeugen?
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Bewerbende wollen bei kununu einen Einblick ins Unternehmen gewinnen. Wer denkt, sich ultraförmlich geben zu müssen, verschenkt also gegebenenfalls Potenzial. Im kununu-Profil gilt es, sich die eigene Brand Voice zunutze zu machen und gleichzeitig einen guten Überblick über die Gepflogenheiten des Unternehmens abzubilden! Möglich ist auch das Einrichten eines offiziellen Firmenprofils mit allem Drum und Dran. Dieses ist jedoch mit einigen Kosten verbunden, schafft allerdings Wiedererkennungswert.
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Geschönte Bewertungen oder ein auf Hochglanz poliertes Profil ohne Ecken und Kanten – klare No-Gos! Denn Offenheit zahlt sich aus. Gibt es im Unternehmen noch Baustellen, die aktiv mit potenziellen Mitarbeitenden angegangen werden sollen, so können diese auch im Firmenprofil genannt werden. Bewerbende sehen so gleich, dass sie aktiv am Betriebsklima mitarbeiten können und ein Austausch dahingehend im Unternehmen gewünscht ist.
Sind wiederum alle Mitarbeitenden zufrieden und glücklich? Super! Dann gilt es diese zu motivieren, sich auch mitzuteilen. Schließlich geht es um nichts Geringeres als neue Kolleg:innen! Und zwar am besten die Richtigen. Und diese werden eben mit ehrlichen Bewertungen angesprochen. Auch Bewerbende und Auszubildende können darum gebeten werden, den Einstellungsprozess zu beurteilen. Generell gilt: Kritik annehmen und im besten Fall als Anlass für Veränderung nehmen.
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Hagelt es bei kununu jedoch von ehemaligen Teammitgliedern nur schlechte Bewertungen und die Fluktuation ist groß, schreckt das wohl jeden Kandidaten und jede Kandidatin ab. Unternehmen, die darauf gar nicht reagieren, übersehen klar die Möglichkeit zum Austausch! Standardisierte Antworten sind dabei jedoch tabu. Denn häufen sich schlechte Bewertungen an, kann genau hier angesetzt werden. Eine personalisierte Antwort, die auf das Gesagte eingeht, und das aufrichtige Bemühen, Feedback einzuholen, lädt dann wiederum zum Dialog ein.
Auch gilt es, sich jede Bewertung genau anzuschauen und diese zu reflektieren. Interne Umfragen unter den Angestellten, umsetzbar beispielsweise mit DearEmployee, können dann helfen, das derzeitige Betriebsklima einzuordnen und ggf. Mitarbeitende so aktiv in einen gewünschten Wandel miteinzubeziehen. Klar geschieht so eine Veränderung nicht über Nacht. Doch wer im Unternehmen selbst anfängt an der eigenen Wertekultur oder der Atmosphäre zu arbeiten, wird schlussendlich mit positiven Rückmeldungen belohnt.
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kununu gibt ehemaligen und aktuellen Angestellten die Möglichkeit, ihre Arbeitgeber:innen zu bewerten und hat sich damit zu einem der wichtigsten Recruiting-Werkzeuge gemausert. Hier gar nicht vertreten zu sein, ist dabei wohl genauso abschreckend, wie nur durch negative Bewertungen zu glänzen. Unternehmen sollten spätestens solche Plattformen zum Anlass nehmen, die eigene gelebte Kultur und das Auftreten nach Außen aktiv anzugehen. Denn die eigenen Werte, das Arbeitsklima, spannende Benefits oder das generelle Team können so nicht nur in den Mittelpunkt gestellt, sondern ggf. auch gemeinsam analysiert und weiterentwickelt werden.
Weitere Tipps zum Thema Employer Branding und dem richtigen Umgang mit kununu-Bewertungen gibt es hier im Blogpost.
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