Agency Stories

Agency Stories #10 – Aus- und Weiterbildung

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Miriam: Heute ist es ein Thema, wo ich auch sehr leidenschaftlich bin. Lernen, weiter lernen und neues lernen. Dinge, die man kann, noch besser machen. Du hast gerade eine Ausbildung gemacht, was ein extremer Schritt beim Thema Weiterbildung ist. Bei der IHK Berlin eine Ausbildung zur Ausbilderin. Wie bist du darauf gekommen? Was hast du da eigentlich gemacht und warum wolltest du das machen?

Lisa: Ich habe den Kurs AEVO gemacht. Das ist der Schein zur Ausbilder-Eignungsverordnung. Ich bin letztendlich jetzt staatlich geprüfte Ausbilderin und könnte, sobald ich die fachliche Eignung habe, alle möglichen Auszubildenden durch ihre Ausbildung führen. Darauf gekommen bin ich durch meine HR-Tätigkeit bei Mashup. Ich bin jetzt schon seit längerer Zeit für die Praktikant:innen zuständig und hab Vorstellungsgespräche geführt. Ich habe jetzt auch eine Trainee Mona, die letztes Mal bei dir im Gespräch war hier bei LinkedIn, zur Ausbildung bekommen. Ich habe einfach super Interesse daran, auch neben meiner fachlichen PR-Arbeit noch etwas fürs Team zu tun und im Endeffekt den Nachwuchs zu fördern. Ich habe halt auch Lust auf empathische Arbeit neben der Vermittlung der klassischen Skills auch nochmal herauszukitzeln, was der Nachwuchs können könnte. Nochmal genauer zu sehen, was bringen die jungen Leute mit und das umzusetzen. Ich habe von meiner Kollegin Steffi gehört, dass sie diesen IHK-Schein bereits gemacht hat und ihr das total viel gebracht hat, auch letztendlich für die Struktur. Die man dann in so einer Ausbildung auch bringen muss. Dann habe ich mir das von euch gewünscht, das umsetzen zu dürfen, weil ihr haltet uns auch immer an Ausbildungen zu machen bzw. uns weiterzubilden. Dann habe ich darum gebeten und konnte jetzt Anfang des Jahres diesen Kurs machen. Das war natürlich Corona abhängig ein online Crashkurs über 6 Tage, der auch wirklich sehr intensiv war. Wirklich mal wieder die Schulbank gedrückt seit langem. Danach kam dann noch eine mündliche Prüfung über eine halbe Stunde, in der eine Ausbildungssituation nachgestellt werden musste und eine schriftliche Multiple-Choice-Prüfung über drei Stunden. Letztendlich habe ich jetzt das Zeugnis seit einem Monat und darf jetzt offiziell ausbilden.

Geheimtipp Bildungsurlaub

Miriam: Herzlichen Glückwunsch! Wie ich es auch schon von Steffi mitbekommen habe, war das schon echt ein harter Batzen an Input. Erst einmal die Schulzeiten selbst, auch wenn das jetzt bei dir online war und noch ziemlich viel, was du lernen musstest für die Prüfung. Kannst du kurz sagen, wie du überhaupt die Zeit dafür freischaufeln konntest?

Lisa: Ich habe mir Bildungsurlaub nehmen dürfen. Ich hatte jetzt insgesamt sechs Tage Bildungsurlaub und dann nochmal die Prüfung hintendran. Die ich mir dann auch wirklich genommen habe, um zu lernen. Ansonsten gab es während des Crash Kurs auch nachmittags immer noch Zeiten, in denen man sich in den Stoff reinfuchsen konnte. Vor der wirklichen Prüfung habe ich dann natürlich auch sonntags nochmal kurz dagesessen und was gemacht. Mit dem Bildungsurlaub war das super umsetzbar und den kann man sich auch soweit ich weiß, bis zu 10 Tage für 2 Jahre jeweils nehmen. Gut eingesetzt bringt das dann auch echt einiges.

Mehrwert für alle: Wissen weitergeben

Miriam: Das ist einfach nochmal eine interessante Information. Weiß ja nicht jeder. Deswegen dachte ich, frag ich dich mal kurz dazu. Auch für andere Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen ist es einfach auch eine wichtige Info, weil irgendwo muss die Zeit ja auch herkommen. Jetzt bist du ausgebildete Ausbilderin. Wie planst du dein neues Wissen einzubringen?

Lisa: Einmal werde ich jetzt im Quartal immer mal was zum Beispiel zu Führungsstilen oder auch didaktischen Methoden mit dem Team teilen. Eine generelle Sache, die ich jetzt nicht unbedingt auf die spezielle Ausbildung im Monat z.B. umsetzen werde, sondern auch wirklich mit euch teilen möchte. Das ist auch immer eine Prämisse, dass, wenn wir uns weiterbilden, das dann halt auch einen Mehrwert für alle hat. Deswegen werden wir dann mal so kleine Workshops organisieren z.B. was zur gewaltfreien Kommunikation. Wie gebe ich Sachen weiter. Kommunikation ist nur dann gut, wenn auch das ankommt, was gesagt werden soll und will. Genau das werde ich machen. Ansonsten habe ich auch Lerntypen z.B. neu kennengelernt und diese erkenne ich jetzt zum Beispiel auch viel eher. Und kann das dann auch viel eher in der Vermittlung meines Stoffes anwenden. Das ich dann einfach den Lernstoff passgenau auf die Bedürfnisse der Trainees oder des Trainee dann anwende.

Miriam: Lerntypen ist eigentlich ein super Segway. Wir sind durch unser Schulsystem halt so hart darauf geprägt, und auch durch die Uni, häufig noch immer jemand vor uns zu haben, der uns das nochmal erklärt, der uns das schon aufbereitet, der uns dann abfragt, damit wir irgendwie auch schon so eine Rückmeldung haben. Für uns auch alles gut gemerkt haben und gut gelernt haben. Ich bin so z.B. gar nicht, ich habe einfach nicht die Attention Span oder irgendwas. Ich liebe es eher so nebenbei, jeden Tag ein bisschen aus ganz verschiedenen Themen irgendwie meinen Horizont zu erweitern oder mich mit Sachen zu beschäftigen.

Ich mache viel ganz oldschool mit Lesen, aber halt auch so Online-Artikel und Podcast usw. zu hören oder Blinkist, ist auch ein kleiner Favorit von mir. Es ist auch eine Lerntypenfrage und wir tauschen uns im Team auch viel aus, wie wir uns dazu motivieren können, uns ständig irgendwie wach zu halten und was Neues zu lernen oder zu vertiefen. Wie ist deine Sicht der Dinge, was manchmal einen im Arbeitsalltag hindert zu lernen? Was kann man denn als Arbeitgeber:in machen, um zu motivieren und die Leute da hinzubringen sich auch immer wieder weiterzubilden?

Lust auf Lernen: Wir bleiben wir wach?

Lisa: In meinem Fall war das gerade bei der Sache, da fand ich halt diesen Rundumschlag ganz schön. Ich habe jetzt einerseits Einblick ins Arbeits- und Ausbildungsrecht bekommen. Dann aber auch diese empathischen, aber auch didaktisch fachlichen Sachen in kürzester Zeit mir einmal aneignen können. Das wollte ich auch relativ schnell erreichen, weil ich wirklich auch die Ausbildung an Mona jetzt gerade mache. Das dann halt jetzt über einen längeren Zeitraum nicht so passend gewesen wäre. In einem dreiviertel Jahr ist sie dann fertig und ich habe dann noch nicht alles im Endeffekt überblickt. Ansonsten ist es auch bei Mashup so, dass wir dazu angehalten werden, uns fortlaufend fortzubilden. Auch in die Bibliothek gehen, wo man sich Bücher ausleihen kann, die zum Fach passen oder die zu tagespolitischen Themen passen, mit denen man sich dann halt fortlaufend auseinandersetzen kann. Gerade wenn dann auch mal irgendwie ein bisschen Leerlauf ist, ein paar Kapazitäten da sind, kann man Onlinekurse machen und umsetzen. Das bekommen wir eigentlich ganz gut hin, dass ihr uns auch dazu anhaltet, uns zu kleinen eigenen Experten und Expertinnen weiterzubilden.

Miriam: Was ist deine Lieblingsart dich weiterzubilden? So einen krassen Kurs zur Ausbildung macht man jetzt auch nicht jedes Jahr. Was machst du so für dich nebenbei? Was ist dein Lieblingsformat? Ist es etwas im Team zusammen oder alleine?

Lisa: Was ich wirklich auch mache, ist natürlich lesen. Ich bin jetzt aktuell total irgendwie auf Reportagen. Da ist auch einfach diese journalistische Form unserer Arbeit relativ nahe. Da finde ich einmal den Live Einblick in andere Welten superspannend und auch das Zuhören mal den Kopf, die Augen entspannen und wirklich nur mit den Stöpseln draußen rumlaufen und da dann was hören. Das ist natürlich eine Form, die ich sehr gerne mag und wenn es dann wirklich speziell auf fachliche Sachen geht, eben z.B. mal bei InDesign reinschnuppern oder irgendwie neue Tools fürs Content-Marketing. Da bestehe ich dann darauf, halt wirklich auch zum Beispiel auf LinkedIn mal einen Kurs zu machen, der dann halt vielleicht auch eine halbe Stunde geht und sich dann halt in eine Leerlaufphase gut einbringen lässt, wenn man die auf der Arbeit hat.

Neue Chancen fürs Recruiting? Auszubildende in der Agentur-Szene

Miriam: Wir machen auch viel im Kreativmeeting, dass wir uns da auch einfach mal Impulse geben. Man kann in jedes Thema irgendwie Stunden stecken und einfach mal ein neues Thema eröffnen, dass wir das dann auch nochmal festhalten. Da haben wir unsere Akademie, wo wir das dann zu mindestens für die, die nicht dabei sein konnten, nochmal abrufbar machen. Ich springe nochmal kurz zurück zu deiner Ausbildung Ausbilderin. Damit bist du auch offiziell befähigt, Auszubildende wirklich auszubilden. Das ist nicht der klassische Weg zur PR-Beraterin oder zum PR-Berater. Du machst das jetzt auch schon ein paar Jahre. Könntest du dir vorstellen, jüngere Menschen zum Berater oder zur Beraterin auszubilden? Oder denkst du, man braucht doch noch irgendwie andere Skills?

Lisa: Die Sache ist, eine klassische Ausbildung geht meist länger. Das sind dann im Normalfall auch 3 Jahre. Der Traineeship geht im Schnitt bei uns zwölf Monate. Da gehört aktuell in unserem Fall schon Vorkenntnis zu oder ein Studiengang, der schon abgeschlossen wurde. Da muss man auch schon mehr in der Arbeitswelt drin gewesen sein. Aber wenn man die Person dann da abholt, die Skills die ich jetzt durch die Ausbildung mitbekommen habe, total notwendig und auch ausreichend, um wirklich in diesem einen Jahr sowohl didaktisch als auch emotional Beistand zu leisten und der Person dann zu helfen. Vor allem auch Rechtliches, fand ich superspannend, Verhalten in der Probezeit. Auch Urlaubsanspruch und solche Sachen, das war wirklich nochmal schön, auch durchzuschauen. Das kann man dann auch gut auf einen kleineren Zeitraum begrenzen, auf 12 Monate und nicht drei Jahre. Das ist eine super Grundlage für einen guten Ausbildungsbeistand.

Miriam: Ich bin da auch noch ein bisschen hin und her gerissen. Es ist jetzt auch nicht so, dass wir mit Bewerbungen zugeschüttet werden, auch wenn immer wieder schöne Bewerbungen kommen. Und das Thema Recruiting ist schon irgendwie was, worüber man sich Gedanken machen muss, wie man sich dann noch mehr ausweitet, sowohl geografisch als auch einfach andere Zielgruppen nochmal anzusprechen, z.B. bei Auszubildenden zu gucken. Es ist schon spannend, gerade wenn man überlegt, dass wir so viel im Content Marketing auch mit Kanälen zu tun haben, wofür wir in unserem doch noch recht jungen Alter zu alt schon sind. Das ist auch eine Chance, eine Auszubildende im Team zu haben, die einfach näher an der Zielgruppe ist. Auf der anderen Seite gehört zu diesem Beraterstatus doch noch ein bisschen eine gewisse persönliche Reife.

Das ist ein Zwiespalt. Insgesamt kann man mal drüber nachdenken, ob das funktioniert kann, mehr mit Auszubildenden zu arbeiten, speziell in der Agenturszene. Eigentlich müsste man mit Nora sprechen, die auch eine Ausbildung gemacht hat. Wie weit man damit überhaupt kommen kann und wie Auszubildende nach ihrer Ausbildung eingesetzt werden. Ich denke mal nicht direkt den Weg zum Accountmanager:in oder Berater:in. Da müsste man eine Ausbildung auch ganz anders ansetzen, wie du sagst, auf drei Jahre mit der Ausbildung und Schule zusammen. Die Inhalte müssten anders konzipiert werden.

Lisa: Es muss halt immer an den Ausbildungsplan, den Lehrplan angepasst werden. Es ist dann schon ein ganz anderer Vorgang und bedarf dann auch nochmal einem intensiveren Einsatz. Dadurch das dann halt auch wirklich jüngere Menschen am Werk sind, müssen sie einfach intensiver abgeholt werden. Das ist bei uns in der Traineeausbildung natürlich auch so. Das ist dann schon viel eins zu eins Arbeit, auch gerade bei Sachen, die erklärt werden müssen. Da läuft die Person dann auch einfach oft im Team mit. Das geht dann halt auch relativ schnell in die Selbstständigkeit rein.

Miriam: Die Verantwortung ist schneller übergeben bei Trainees, die schon ein bisschen älter sind. Es ist einfach eine Frage des Alters und der persönlichen Reife. Wobei auch 17-, 18-, 19- jährige oder Leute, die nach dem Abitur eine Ausbildung machen. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass die auch die Reife mitbringen können in dem Sinne. Hast du denn irgendwelche Fragen an mich?

Neues Wissen anwenden – Lerntypen

Lisa: Hast du irgendwas Außergewöhnliches so Weiterbildungs-technisch was du nochmal spannend fändest für dich oder auch generell? Neben den klassischen Sachen, die wir jetzt gerade genannt haben. Fachlich natürlich, auch wenn man jetzt intern was machen möchtest, also Bücherlesen, Podcast. Gibt es irgendwas, was dir in den letzten Jahren über den Weg gelaufen ist?

Miriam: Was ich halt für mich am tollsten finde, auch wenn es mehr Zeit kostet, aber auch nachhaltiger ist es, einfach auch mehr dann damit zu machen. Ich versuche mir ganz viel anzueignen im Bereich Content Erstellung mit allen möglichen Adobe Programmen, Video und InDesign. Content Erstellung einfach im weitesten Sinne neben Führungsskills und natürlich nochmal generellen visionäreren Themen. Ich merke dabei eigentlich, ich brauche dazu kein Buch zu lesen „Einführung ins InDesign“ oder Adobe Premiere oder Videoschnitt. Sondern meistens überlege ich oder habe sowieso grad ein Need. Ich habe irgendwas im Kopf, was ich machen möchte, was ich erstellen möchte und dann bastel ich mir das halt so zusammen. Es ist eine Mischung aus: „Ich nehme mir erst einmal gute Vorlagen, um das Grundgerüst des Programms kennenzulernen und zu erkennen so sieht so ein grundsätzliches Layout dann schon mal von InDesign aus. Und wenn ich dann irgendwas machen möchte und nicht weiterkomme, google ich das schnell. Dann gibt es meistens irgendwo einen 5 Minuten Tutorial auf YouTube und das muss man aber ganz häufig einfach mal wiederholen, damit es dann auch irgendwie abgespeichert ist. Ich bin dann halt sehr mit dem Doing. Ich muss das dann auch häufiger machen, sonst vergisst man das wieder. Aber ab einer gewissen Phase, wo man es häufig wiederholt hat, dann auch wieder nicht mehr. Das ist eigentlich so meine Lieblingsart. Was mir manchmal ein bisschen fehlt. Das ist häufig auch sehr theoretisch, egal ob man liest oder einen LinkedIn-Kurs macht. Das mache ich auch so, aber es bleibt halt nicht viel hängen, wenn es um praktische Skills geht.

Lisa: Das ist dann wieder diese Lerntypfrage. Das ist uns auch schon vor Längerem aufgefallen, dass wir auch regelmäßig zu Konferenzen gefahren sind und daraus dann auch im Endeffekt Mehrwert generieren wollten. Da uns letztendlich dann aber auch aufgefallen ist, dass es meist recht wenig bringt. Dann doch lieber in den Workshop gehen, wo man dann wirklich aktiv mitarbeitet und das dann auch relativ zügig umsetzen kann. In der operativen Arbeit oder dieser Ausbildungslehrgang, dass ich das dann auch wirklich mit Mona durchführe. Wie gesagt, Konferenzen ist dann direkt dieses einem einmal auf die Bühne geschaut, zugehört und wieder vergessen. Natürlich gibt es auch viele gute Sachen, aber für diesen Lernmehrwert ist das, was ich auch am wenigsten bevorzuge.

Weiterbildung digital: Fluch oder Segen?

Miriam: Für Konferenzen finde ich das auch. Es geht auch eher um die Inspiration und ums Netzwerken im weitesten Sinne. Auch nochmal ein spannendes Thema, wie das jetzt in der Coronazeit für dich war oder was du auch von deinen Kolleginnen mitbekommen hast? Es wird sich auch verändern, dass sich vieles online verlagert oder hybrid irgendwie ist. Du hast jetzt auch diese Ausbildung online gemacht, fehlt dir das? Oder es ist eigentlich auch ganz bequem zu Hause zu sitzen?

Lisa: Ehrlich gesagt ja! Ich komme damit super klar. Jetzt gerade in dem Fall hätte ich dann wahrscheinlich auch in irgendeinem alten Gebäude mit zehn Leuten an einem Schreibtisch gesessen. Das wäre dann halt auch nicht unbedingt der Mehrwert gewesen. Natürlich, wenn man in eine tolle Konferenz hat in Gebäuden, die dann auch nochmal inspirierend wirken, das ist natürlich schade, wenn das so flöten geht. In dem Fall die Schulbank drücken kann ich auch gerne von zu Hause aus.

Miriam: Ich bin da eigentlich auch so. Ich weiß jetzt nicht, ob eure Lerneinheiten in Echtzeit waren. Auf der anderen Seite, wenn man eigentlich an Übungen oder den Austauschen des Feedbacks denkt, dann schon mühseliger wiederum, digital.

Aber ich glaube, diese ganze Coronazeit hat auf jeden Fall auf einmal unsere ganzen Workshops, die wir für andere Unternehmen für deren Weiterbildung geben, umstrukturiert, dass wir das noch besser und geiler und noch mehr Angebot für Webinare eben umgestalten müssen.

Dachten dann auch an das Storylistening, eine Campfire Angelegenheit nur digital abzubilden, funktioniert das? Da sind auch viele Emotionen und viel Zwischenmenschliches drin und das kann funktionieren. Ich glaube, das hat einen einfach nochmal selber sensibilisiert, was da eigentlich noch für Onlineangebote da draußen sind, dass man eigentlich so viel online lernen kann. Das ist eigentlich eine gute Chance, denn vorher war es schon mehr: „Was können wir denn für eine Schulung für das ganze Team bei uns im Büro machen? Wen können wir zu uns holen?“ Dann machen wir was zu LinkedIn, TikTok oder Instagram und solche Sachen. Jetzt ist halt doch mehr die Chance, dass jeder für sich einfach gucken kann, was man da online alles abrufen kann.

Lisa: Definitiv! Dann nochmal perfekt das, was der Kunde gerade möchte, auch nochmal sich aneignen und für die persönliche Weiterentwicklung halt einfach viel gezielter denken kann.

Miriam: Spannendes Thema. Die Welt verändert sich auch so schnell in unserer Branche. Da muss man eigentlich sich immer wieder weiterbilden. Und selbst wenn nicht, es gibt einfach so viele Themen. Ich bin gespannt wie du jetzt als Mentorin immer wieder weiter dazu inspirierst unser Team und vor allen Dingen die Trainees, Praktikant:innen und Trainees, sich weiterzubilden. Das ist auch von der Mentalität her, was man als Grundstein legen kann, als Teil unserer Unternehmenskultur.

Ihr wollt noch mehr Agency Stories hören? In der letzten Folge hat unsere Trainee Mona mit Miriam über ihr Teilzeit-Traineeship und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesprochen. Hört mal rein!

Redaktion

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