Agency Stories #19 – Trainee Journey
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Miriam: Und da sind wir live – guten Morgen – an einem verregneten Herbsttag in Berlin. Eingekuschelt und man sieht auch im Hintergrund, es ist schon dunkler. Heute freue ich mich ganz besonders mit Manja und Julia über unsere Learnings aus unserer Trainee-Academy zu sprechen. Wir haben nämlich erstens ganz viele neue Trainees und auch den Pain, wie viele andere Agenturen, mit dem Fachkräftemangel und wie wir eben schnell aus den Rohdiamanten geschliffene Diamanten durch die Trainee-Academy durchlaufen lassen können.
Ich würde mal vielleicht direkt an Julia abgeben. Vielleicht kannst du als Head of Onboarding sagen – du hast ja auch ganz viel mit den Neuen zu tun und kriegst das vielleicht auch noch sehr schnell mit – was so Dinge sind, die Trainees zu uns bringen und wo wir auch gesagt haben, das sind unsere Stärken. Fangen wir einfach damit an mit den zwei Fragen.
Trainees lieben Mashup
Julia: Die neuen Generationen, das muss man einfach so sagen, sind schon stark angezogen von der Arbeitsatmosphäre. Die wir hoffentlich scheinbar gut nach außen tragen können. Also wie wir miteinander umgehen, zieht die Leute auf jeden Fall an und dann aber natürlich auch in Richtung, was es für Möglichkeiten gibt, weiter zu machen. Also dass wir auch ganz viele unterschiedliche Sachen machen, ist immer spannend.
Wir sprechen eher Leute an, die so Allrounder sein möchten und auch mit vielen unterschiedlichen Themen zu tun haben möchten und natürlich sind auch unsere Benefits sehr gefragt, da kann man nichts sagen. Das kommt in jedem Vorstellungsgespräch wieder auf. Da sind immer alle noch sehr beeindruckt von, was auch schön ist für uns, weil das auch einen Grund hat, warum wir die haben. Die sehnen sich irgendwie nach Abwechslung im Job. Die wollen jetzt nicht jeden Tag nur eine Sache machen und das aber definitiv. Das ist echt ein wichtiger Punkt in einer Atmosphäre, die einfach schön ist.
Wo es schön ist zu arbeiten, wo man gegenseitigen Respekt hat, wo auch auf einen eingegangen wird. Das ist auch vielleicht so eine schöne Überleitung zu der Trainee Journey: Also dass man auch tatsächlich guckt, wo steht derjenige eigentlich, wenn er anfängt. Was bringt er schon mit und wo können wir da dann eben einsteigen mit dem, was wir dann aufsetzen können?
Miriam: Ja und Manja, du hast ja schon als Teamleiterin viele, viele Jahre auch schon einige Trainees betreut, die jetzt davon zum Teil auch fest in deinem Team oder in anderen Teams als Berater:innen aktiv sind. Was sind so für dich ein paar schöne Feedbacks, die du bisher bekommen hast oder auch so Sachen, wo du ganz stolz bist? Als „Trainee-Mama“ sozusagen. Von den Stärken mal angefangen, aber wir reden natürlich auch über unsere Learnings in dem Prozess, dass alles ein bisschen zu optimieren.
Bei Mashup werden Trainees direkt mit eingebunden
Manja: Also was mir immer ganz wichtig ist und was quasi auch zurückgespiegelt wird, dass das gut ankommt, ist, dass wir einfach auch ein gewisses Vertrauen in die Leute haben. Also das ist mir persönlich auch total wichtig: Ich gucke am Anfang immer, wenn die bei uns anfangen, was haben die schon? Was bringen die mit? Was haben die einfach schon für Stärken? Wo kann man schon richtig gut aufbauen? An den Baustellen kann man dann natürlich gemeinsam arbeiten, aber insbesondere eben auch, dass wir einfach ein gewisses Vertrauen in die Leute haben und dass wir da im Endeffekt unsere Trainees auch relativ schnell mit komplett einbinden.
Die haben eigentlich von Anfang an mit den Kunden zu tun, die haben eben wirklich mit dem wirklichen Job zu tun. Das ist quasi kein Planspiel, was wir machen, sondern wir binden die einfach superschnell ein in die Aufgaben. Die können Pressemitteilungen schreiben, Gastbeiträge schreiben, sind bei den Jour fixes mit dabei. Die wissen einfach von Anfang an, was wir eigentlich machen und warum wir das Ganze machen und ich glaube, das ist immer superwichtig.
Das ist mir auch wichtig und auch als Feedback immer wieder zu hören, dass es einfach schön ist, dass wir da so viel Vertrauen in die Trainees setzen, dass sie einfach gleich von Anfang an mitmachen dürfen und nicht irgendwie am Rand rumstehen und man lässt sie dann immer ab und an mal raus, quasi. (lacht)
Miriam: Erstmal drei Ordner Theorie lernen… (lacht) Nun haben wir aber dieses Jahr auf diversen Ebenen, sowohl administrativ über neue Tools als auch nochmal so vom ganzen Prozess her, da doch einiges geändert. Ich weiß nicht, wer vielleicht von euch anfangen möchte, ein bisschen zurückzublicken, was da eigentlich der Stein des Anstoßes war. Warum wir jetzt noch mal geguckt haben, ob das alles noch so den Bedürfnissen der Trainees und unseren Bedürfnissen als Agentur so gerecht wird. Wisst ihr das noch ungefähr?
Mashup geht neue Wege im Traineeship
Julia: Naja, ich glaube tatsächlich, dass der Anstoß so ein bisschen war, dass wir ja generell – wahrscheinlich auch, weil wir eben neues Tool eingeführt haben – alle Prozesse auf den Prüfstand gestellt haben und dass sich aber auch was unser Portfolio angeht, ja nochmal ganz viel verschoben hat. Also unsere Leistungen sind nochmal mehr geworden. Ich glaube, um da auch ein gleichbleibendes Level zu garantieren.
Das ist ja so, je größer man wird als Agentur, desto mehr unterschiedliche Sachen darf man auch machen.
Das ist total schön, aber dann ist es halt auch leicht so, dass wenn du dann ein Trainee in ein bestimmtes Team setzt, dass der auch nicht mehr zwangsläufig die ganze Klaviatur durchlaufen kann, weil in dem Team vielleicht gerade ein bestimmter Fokus ist.
Wir haben dann überlegt „Ok, wie machen wir es?“ Das war so ein Punkt. „Wie machen wir es, dass wir trotzdem innerhalb der Ausbildung so die ganze Klaviatur von dem, was wir aber als Leistung am Ende ja auch anbieten, irgendwie auch den Trainees natürlich mitgeben können, selbst wenn sie an ein Team gebunden sind?“ Da kam die Idee, noch mal zu überlegen „Okay, was soll jeder lernen? Was sind die Basics, die müssen sozusagen in der Ausbildung passieren.“
Wir hatten ja vorher auch eine Trainee Journey, also es gab schon so einen roten Faden, aber das haben wir einfach nochmal mehr in die Tiefe auch (gedacht), einfach auch Learnings. Was ist denn noch praktisch? Wo brauchen wir eigentlich noch mehr Fähigkeiten, die vielleicht am Ende vom Traineeship manchmal noch gefehlt haben? So in die Richtung war es.
Manja: Was tatsächlich aber auch so ein bisschen der Auslöser war: Wir sind ja relativ nah auch an den Trainees dran. Das heißt, wir haben alle regelmäßig Feedback-Gespräche. Also nicht nur wir Teamleiter:innen sind da regelmäßig in Feedback-Gesprächen drin, sondern auch Julia ist da am Start. Auch Nora, Miriam, ihr seid da auch dementsprechend drin.
Ich glaube auch, dass dahingehend mit der neuen Generation ein Feedback kam, dass man da im Endeffekt noch bestimmte Stellschrauben drehen kann, um das Ganze noch spannender, noch interaktiver, noch ein bisschen passender für die zu machen.
Ich glaube, das war auch noch mal so ein Auslöser, soweit ich mich nochmal richtig daran erinnere, dass wir danach quasi uns einfach zusammengesetzt haben.
Da gab es eben das gewisse Feedback, dass man an bestimmten Stellschrauben einfach noch drehen kann, dass man bestimmte Aufgaben noch intensivieren kann, dass man sie bei bestimmten Aufgaben noch schneller reinholen sollte. Was dann eben auch so ein bisschen der Auslöser war, dass wir dachten „Hey, vielleicht können wir es noch mal überarbeiten, vielleicht können wir an bestimmten Aufgaben wirklich nochmal ein bisschen rumschrauben, dass wir es einfach noch wirklich passender machen.“
Miriam: Und um mal ins Eingemachte zu gehen: Ich glaube, eine dieser Stellschrauben, die jetzt quasi der ganzen Neufassung zum Opfer gefallen ist – wo mein Herz blutet – ist das Thema Trainee-Projekt. Da hatten wir tatsächlich auch ein, zwei, drei Agency Stories, die sich darum gedreht haben, da mal die Sachen vorzustellen.
Wir haben dann durch die Trainee Projekte Formate bekommen wie Podcasts, ein Mitarbeitermagazin, eine Interviewreihe mit Redaktionen und ganz tolle Formate.
Mashie-Stories, die als Videos gedreht wurden, und haben dann irgendwann gesagt „Okay, also es wäre schön, wenn diese Formate auch weitergeführt werden, anstatt dass wir uns immer wieder Neues überlegen.“. Dass man eben da auch mehr so Serien hat am Ende. So ein Podcast lebt ja auch nicht nur von drei Folgen – auch Mashie-Stories – aber dann sind irgendwie so zwei Videos da und es wäre schön die komplette Klaviatur, die komplette Bandbreite an Menschen so zu zeigen mit der Zeit.
Die Idee, glaube ich, hat eine gute Intention, aber sie kam dann bei den Neueren nicht so an, weil das wie so ein Korsett wirkte, wenn ich das richtig zusammenfasse. Andere Ideen waren irgendwie gerade nicht so passend für uns, auch, weil jedes Format muss irgendwie so ein richtiges Timing haben, dass zu uns passt. Jetzt haben wir im Zuge der ganzen Überlegungen, die wir hatten, irgendwie auch das Trainee-Projekt komplett gestrichen.
Was sind so eure Gedanken dazu? Ich glaube, da haben wir auch intern sehr unterschiedliche Auffassungen. Da wird dann auch viel diskutiert. Hätte man die Trainee-Projekte vielleicht viel früher im Traineeship machen lassen? Später fusselt das irgendwie so ein bisschen aus. Trauert ihr dem hinterher oder seid ihr eigentlich ganz erleichtert, dass das weg ist?
Julia: Also da haben wir wahrscheinlich eine unterschiedliche Meinung aus unterschiedlichen Perspektiven. Manja, fang mal an!
Manja: Ja, ich bin ehrlich, ich trauere dem Ganzen nicht hinterher. Ich war auch eine der ersten, die da sehr, sehr offen war und auch sehr offen gesagt hat, dass ich dafür bin, dass es abgeschafft wird bzw. wir uns etwas anderes überlegen müssen, weil: ich bin jetzt Teamleiterin. Ich habe aber auch mal als Trainee hier angefangen vor sieben Jahren und ich hatte auch da schon ein Trainee-Projekt.
Bei mir war es damals auch so, dass ich relativ schnell an die Aufgaben, an die Kunden herangeführt wurde und für mich dann dieses, wie ich es jetzt nenne, „Planspiel“ zeitraubend war. Also es war schön und die Idee war auch nett und ich fand es tatsächlich auch schön. Ich durfte es ja nicht alleine machen, sondern ich durfte es mit meinenTrainee-Kolleginnen machen, dahingehend total schön, was gemeinsames aufzubauen. Aber ich muss einfach sagen, dass mir das ganz schlecht in den Zeitplan dann früher reingepasst hat und das war auch das Feedback, was ich von meinen Trainees bekommen habe.
Um so schneller man wirklich an den täglichen Arbeiten dran ist, umso mehr man bei den Kunden mithilft – so schön die Intention dahinter ist, irgendwie auch zeitraubend ist und ein bisschen davon abhält, von dem, was man eigentlich wirklich lernen möchte. Eben wirklich dieses tägliche arbeiten. Wie gehe ich mit Kund:innen um, wie berate ich die? Also dass das ein bisschen einfach Zeit geklaut hat. Und ich muss euch dazu sagen, die Ideen fand ich wirklich immer alle sehr, sehr schön. Insbesondere auch wirklich das, was zum Schluss rumgekommen ist – der Podcast. Großartig!
Und ich glaube, dass es auch ganz viel für Mashup gemacht hat und uns quasi auch mit spannenden Marken zusammengebracht hat. Aber wie man ja auch sieht, solche richtig guten Ideen sterben ja auch nicht unbedingt aus.
Wir haben ja jetzt quasi auch eine neue Trainee, die darauf weiterhin richtig Lust hat. Wir lassen uns da natürlich auch den Raum und sagen „Klar, wenn du darauf Lust hast und es wirklich weiterführen möchtest, dann mach das.“ Da halten wir auch niemanden von ab. Aber dieses Korsett, was es dann zeitweilig war, ist halt jetzt erst mal weg.
Julia: Ja, für mich ist es so eins von den typischen „Kill Your Darling Projekten.“ Ich glaube in der Ausbildung kriegst du viel mehr diesen Frust mit, auch wenn es zeitlich nicht passt. Da bin ich ja in der glücklichen Lage, dass ich das nicht habe und deswegen ist es für mich eher so, dass ich halt die Sachen, die dabei rumgekommen sind, so schön finde, dass ich es schade finde. Die Idee fand ich eigentlich immer schön, dass man sich tatsächlich an so ein Projekt setzt und das dann auch so durchzieht und von Anfang an entwickelt.
Aber ich verstehe das total, dass es einfach in der Ausbildung und bei dem ganzen Fachlichen, was man ja auch mitkriegen soll, da einfach gar nicht mehr reinpasst. Die Idee, dass man zum Beispiel sich auch mehr mit so Videotools beschäftigt, da haben wir einfach mittlerweile andere Formate, wo man das auch mitgeben kann oder sich ausprobieren kann. Deswegen, es ist okay so. Aber ich bin gespannt, wie wir dann in Zukunft so schöne Formate weiterentwickeln, wie wir da jemanden finden, der dafür Raum hat oder wir das gemeinsam einfach weiter umsetzen.
Miriam: Am Ende ist es ja auch Teil unseres Storytellings und wir haben ja immer gesagt, das ist nicht nur ein Projekt, an dem man lernen kann, gewisse Tools und Techniken anzuwenden und so ein Projekt zu managen, sondern, dass wir aus uns, von uns, über uns erzählen lassen können, weil sich ja doch relativ viel um uns als Team gedreht hat. Man muss natürlich genau schauen, wie man das irgendwie kompensiert, dass das auch aus uns heraus weiter so gemacht wird. Ja, aber da werden wir schon einen Weg finden. Es ist ja auch nicht so, dass wir immer die Kapazitäten voll haben.
Da muss man dann gemeinsam schnell in Zeiten, wo es vielleicht ein bisschen ruhiger ist, was aufsetzen, was aber genau auch eine Frage des Zeitmanagement ist. Wir hatten noch eine interne Umfrage gemacht bei Trainees, die jetzt schon bei uns fertig sind und die, die jetzt gerade so mittendrin sind. Habt ihr da noch ein paar Erinnerungen, was noch so wertvolles Feedback war, das wir dazu noch bekommen haben? Also: Trainee-Projekt war ja ein großes Thema. Jetzt ist schon ne Weile her. Gibt es irgendwas, wo ihr sagt, das war noch mal ganz gut und das haben wir jetzt auch so mitgenommen und adaptiert? Sozusagen vom Feedback her?
Julia: Ich überlege gerade… dieses Konstrukt, so groß, was da am Ende bei herausgekommen ist. Ich weiß gar nicht mehr genau, worauf das alles zurückzuführen ist. Trainee-Projekt war halt wichtig. Was hatten wir da noch für Stimmen?
Miriam: Also eine Sache, an die ich mich erinnere war, dass sie sich gewünscht haben häufiger mit Nora und mir zum Beispiel so einen Abgleich zu bekommen, was wir auch gesagt haben, gar kein Problem. Aber irgendwie war da so eine Lücke im System. Die Zeit vergeht und auf einmal ist schon 3/4 vorbei und dann denke ich „Sag mal, wollten wir nicht eigentlich schon ein, zwei Mal miteinander gesprochen haben?“
Jetzt mit dem neuen Tool – wir können da ja auch gleich mal ein bisschen reinschauen, wie das so aussieht – noch klarere Reminder und Termine schon vorher festzulegen. An solchen Sachen scheitert es ja manchmal. Nur einfach, dass man sieht, dass da was war und man ein Gespräch haben wollte. Das ist so eine Sache, die mir einfällt, zum Beispiel.
Julia: Stimmt, ja.
PR-Wissen als Schulfach? Unsere Trainee-Classes
Manja: Woran ich da auch gleich denken muss, sind tatsächlich auch die Trainee-Classes, die du ja auch eingeführt hast, Miriam. Die gab es ja auch noch nicht da, wo ich gestartet bin. Dementsprechend warum ich das auch tatsächlich für ein total sinnvolles Tool, halte zum Austausch und eben auch, dass da vielleicht auch so ein bisschen die Ehrfurcht verloren geht, die man gegebenenfalls mal hat, wenn man neu startet. Und ich glaube, das war echt noch mal richtig dankbar.
Also ich weiß – das ist zum Beispiel auch ein Feedback, was ich immer mitbekomme – dass alle Trainees da immer sehr, sehr zufrieden rausgehen aus deinen Trainee-Classes und danach einfach sehr viel mitgenommen haben. Das ist, glaube ich, nur mit deiner ganzen Erfahrung einfach super.
Miriam: Das muss ich auch nochmal dazu dazusagen. Ich habe mir das ja auch ausgesucht diese Trainee-Class als Format, weil ich das auch so ein bisschen brauche. Ich brauche so ein bisschen den Kontakt zu dem frischen jungen Blut und nicht den Leuten, die schon irgendwie in ihrer Routine drin sind. So blöd es klingt und ich nutze die Chance tatsächlich auch: Also nur, dass du es mal gehört hast Manja, dass ich denen auch sage „Hinterfragt eure Berater, hinterfragt alles“ und manche tun das auch sehr.
Es ist jetzt auch nicht immer, dass ich sage, das fühlt sich voll geil an, wenn mir der Finger in die Wunde gelegt wird, aber ich versuche dem nochmal ein bisschen auf einer anderen Ebene, jetzt nicht so tägliche Tools und tägliches Doing mitzugeben, sondern noch mehr dahin zu bringen, dass (es) auf der Metaebene auch andere Wege gibt und auch diesen Austausch untereinander zu facilitaten, dass sie auch sich untereinander besser kennenlernen.
Das gibt mir auch ganz viel da einfach noch mal mit so einem frischen Blick auf alles zu schauen.
Das habe ich mir auch ganz bewusst so ausgesucht. Freut mich umso mehr zu hören, dass es auch in die andere Richtung gut ankommt.
Trainee Journey digital – neue Tools machen’s möglich
Miriam: Genau! Wir können ja einfach mal ganz schnell – dann sind auch schon 20 Minuten vorbei – gucken, ob ich hier unsere Trainee Journey finde. Wir haben ja Notion eingeführt als Tool und man sieht hier oben ein schönes Bild. Das sind unsere ganzen Trainees jetzt gerade, die wir haben. Und wenn wir mal hier in die Eva klicken, dann sieht man jetzt wirklich so durchgeplant vom Onboarding über „wer sind deine Mentor:innen“ und man sieht ja auch schon „Quartals-Check-In mit Nora“ und solche Geschichten.
Das zum Beispiel jetzt auch, was ich fester machen wollen würde: So ein Trainee Wandertag. Über verschiedene Aspekte der Beratung, der PR, Storytelling, Content Marketing, Beratung bis hin zum Endspurt, wo man dann quasi schon die Brücke hat zum eigenen Kunden und eben auch noch so ein paar Tools, wie man hier durch den Meetup Alltag kommt. Genau… das mal so ganz schnell für die Zuschauer. Vielleicht kann man da sich ja auch nochmal ein bisschen mehr mit anderen auch austauschen.
Findet ihr das ist in Notion jetzt irgendwie für euch auch eine stärkere Hilfe? Oder ist es eher noch ein bisschen abschreckend? Manja, ich stell die Frage ganz bewusst an dich.
Manja: Ich muss ja wirklich ganz ehrlich sagen, ich war, glaube ich, eine von denen, die Notion am Anfang doch schon ein bisschen sehr verteufelt hat. Wir hatten vorher unsere klare Struktur in verschiedenen Tools. Ich muss jetzt aber wirklich sagen, Nora hat das Ganze ja auch einmal in Notion aufgesetzt. So wie das jetzt geworden ist, finde ich das richtig, richtig schön. Ich finde es auch für die Trainees einfach deutlich übersichtlicher, weil sie eben alles auf einen Blick haben.
Also auch allein, dass wir da jetzt so eine kleine Sparte für FAQs haben, die vielleicht irgendwie gleich mal aufkommen könnte. Oder dass wir eben digitale Lerninhalte dort auch gleich mit abgebildet haben. Das ist halt natürlich für so ein Trainee, gerade wenn man anfängt, übersichtlicher und natürlich auch einfach super dankbar, wenn man sich nicht durch fünf Tools klicken muss. Wir hatten vorher ja Mural, RedBooth und haben das quasi da irgendwie in den verschiedenen Tools probiert zu managen und so ist es natürlich einfach deutlich übersichtlicher. Ich war am Anfang skeptisch, aber…
Miriam: … du kommst langsam auf unsere Seite zurück.
Manja: Ja, ich verstehe es langsam. Ich verstehe es.
Miriam: Julia, vielleicht noch jetzt ein abschließendes Wort dazu, jetzt quasi eben auch nochmal die Brücke zum Anfang. Als Head of Onboarding hast du ja auch viel mit diesen Tools zu tun und auch viel – auch wenn es dann quasi schon ein bisschen weiter weg vom Onboarding ist – mit so Check-Ins und regelmäßigem Reinhören. Was ist dein Fazit jetzt? Wo sind wir schon mittlerweile einen Schritt weiter und was sind vielleicht auch noch Herausforderungen, die vielleicht immer noch da sind?
Julia: Ich glaube, wir sind auf jeden Fall jetzt schon einen Schritt weiter. Alleine dadurch, dass wir im Tool halt viel bündeln, was Manja ja auch schon sagte. Man kann natürlich alles noch mal viel zielführender an einem Ort machen, aber ich glaube, wir nutzen da auch noch nicht das ganze Potenzial. Die Trainees, die jetzt gerade angefangen haben, sind ja die ersten, die so von vorne bis hinten die neue Journey durchlaufen werden. Ich bin ganz gespannt, eben auch, was ich in den Check-Ins dann dazu höre.
Also wir haben ja beispielsweise auch in dem Tool die Onboarding Journey, die wird zum Beispiel sehr, sehr gut genutzt. Ich guck dann da manchmal rein und dann sieht man wirklich, die lassen sich da so durchleiten und machen das alles. Ich bin jetzt ganz gespannt, wie das dann bei der Trainee Journey wird, weil ich glaube, man hat noch voll viel Luft nach oben. Da ist dann jeder Trainee gefragt, dieses Tool auch für sich so zu nutzen, dass es halt seine oder ihre Trainee Journey wird und sich da noch Kommentare reinzuhauen. Man kann da im Prinzip ja alles machen.
Also meine Hoffnung ist: Dadurch, dass wir es jetzt nochmal neu und aktualisiert haben, dass es wirklich so eine individuellere Trainee Journey noch mal wird. Aber in einem Rahmen, der uns dann trotzdem am Ende garantiert, dass alle alles mitbekommen haben. Also das wäre so der Best Case, wenn das Ding wirklich am Ende gefüllt ist, vielleicht auch irgendwie Erinnerungen mit reingebracht wurden oder irgendwelche Themen, wie man rübergekommen ist, obwohl sie schwer waren, dass man das alles so ein bisschen abbilden kann.
Das ist halt wirklich so „Okay, das ist meins und das habe ich irgendwie geschafft.“ Das wäre superschön. Aber das wird sich jetzt halt zeigen, wie das auch am Ende genutzt wird. Da werde ich immer mal mein Auge draufhaben. Und du ja sowieso Manja, ne?
Manja: Definitiv
Miriam: Genau. Und bei den Agency Stories hören wir dann vielleicht in einem Jahr oder zehn Monaten von ein, zwei, drei Trainees, die das jetzt mal so ganz durchgelaufen haben. Dann kann man nochmal hören, ob das so funktioniert hat, wie wir uns das vorstellen und ich würde sagen, damit beenden wir unsere Agency Story an diesem Morgen. Danke, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt und ich freue mich auf euch oder wen auch immer ich bei den nächsten Stories wiedersehe. Ich wünsche euch einen schönen Tag. Tschüss!
Manja: Danke dir.
Julia: Danke, gleichfalls. Tschüss!
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