Wir kennen sie aus den Geschichten unserer Lieblingsbücher und -filme: Mentor:innen. Gandalf aus Herr der Ringe, Yoda aus Star Wars oder auch Morpheus aus Matrix – so unterschiedlich sie auch sind – sie alle haben gemein, dass sie ihre Helden auf ihrem Abenteuer begleiten, sie ermutigen und ihnen mit ihrer Weisheit und Erfahrung zur Seite stehen.
Auch Unternehmen übernehmen heutzutage die Rolle eines Mentors oder einer Mentorin für ihre Zielgruppe. Sie stellen bewusst nicht ihre eigenen Bedürfnisse in den Fokus, sondern die ihrer potenzieller Kund:innen. So begleiteten sie ihre Held:innen durch deren Alltag und unterstützen sie darin, ihre Herausforderungen zu meistern. Wir als PR-Agentur helfen wiederum Unternehmen darin, ihre Rolle als Mentor:in zu finden und ihre Kernbotschaften an ihre Zielgruppe heranzutragen. Doch was genau kann PR leisten und wo stoßen wir in der Praxis an natürliche Grenzen?
Public Relations leistet viel. Dazu gehört in erster Linie die Steigerung der Bekanntheit einer Marke oder eines Unternehmens. Durch das zielgruppengerechte Platzieren von Botschaften in den entsprechenden Medien wird die Sichtbarkeit von Marken erhöht und Unternehmen geraten in den Fokus potenzieller Kund:innen. Auch Glaubwürdigkeit und Vertrauen können durch Medienbeiträge, wie Gastartikel oder Whitepaper, aufgebaut werden. Über hochwertigen Content in Form von beispielsweise Blogbeiträgen, Social-Media-Inhalten oder Image-Videos wird die Marke gestärkt.
Gleichzeitig sorgt gute PR dafür, dass ein bereits vorhandenes Image eines Unternehmens verbessert wird. Werden beispielsweise über Medienberichte positive Assoziationen bei der Zielgruppe in Verbindung zur Marke gestärkt, trägt dies dazu bei, dass ein Unternehmen anders wahrgenommen wird. Das geht sogar so weit, dass auch im Falle von Krisen PR eingesetzt werden kann, um Marken wieder in sicheres Fahrwasser zu navigieren.
Doch auch wir als PR-Agentur sind keine Magier:innen und kommen gelegentlich an unsere Grenzen. Denn damit PR funktioniert, müssen sich Unternehmen darüber im Klaren sein, dass Medienarbeit in erster Linie immer langfristig wirksam ist. Nur ein kontinuierlicher Kontakt mit Journalist:innen sorgt für eine nachhaltige Berichterstattung. So treten beispielsweise manchmal Firmen an uns heran, die erwarten, dass sie binnen kürzester Zeit in den Schlagzeilen großer Publikumsmedien zu sehen sind. Doch muss PR immer sukzessive aufgebaut werden.
Die Probleme eines Unternehmens, die auf strukturelle oder auch operative Herausforderungen zurückzuführen sind, können auch nicht durch gute Kommunikation gelöst werden. Hier muss man in enger Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen schauen, welche Strukturen und Prozesse veränderbar sind. PR bietet nur wenige Kontrollmöglichkeiten, denn auch wir als PR-Agentur verfügen zwar über gute Kontakte zu den Redaktionen, haben aber nicht immer einen direkten Einfluss darauf, wie Medien über Unternehmen und Markennamen berichten. Jedes Medium hat seine eigenen redaktionellen Richtlinien und entscheidet, unabhängig von den zahlreichen Mails und Anrufen von PR-Agenturen darüber, welche Geschichte sie wie veröffentlichen.
PR ist immer Teil eines Gesamtbildes der Unternehmenssprache, deshalb kann Kommunikation niemals als alleiniger Erfolgsfaktor verstanden werden. In enger Abstimmung mit Marketing, Vertrieb und Kundenservice müssen Unternehmen für PR eine ganzheitliche Strategie entwickelt, um ihren Erfolg zu fördern.
Damit Unternehmen PR für sich optimal nutzen können, sollten sie folgende Bedingungen erfüllen:
Obwohl PR natürliche Grenzen hat, kann sie für jedes Unternehmen einen wertvollen Beitrag leisten. Wir unterstützen als Agentur unsere Kunden dabei, dass Kommunikation strategisch und effektiv eingesetzt wird. Für Unternehmen ist von Bedeutung, realistische Erwartungen an PR zu haben und diese mit der ganzheitlichen Unternehmenskommunikation abzustimmen.
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