Die Macht der Alumni: Warum Ehemalige eine wichtige Zielgruppe im Employer Branding sind
Als wir im April dieses Jahres unser 15-jähriges Jubiläum feierten, waren unsere Alumni selbstverständlich Teil unserer Mashup-Sause. Denn unser Agenturleben ist nicht nur durch unsere jetzigen Mashies und Kund:innen geprägt, sondern auch durch unsere ehemaligen Mitarbeitenden. Seit 2009 haben uns insgesamt 113 Praktikant:innen, Trainees, Werkstudent:innen; Teamassistent:innen und Berater:innen auf unserem Weg begleitet. Und unsere Agentur – mal mehr, mal weniger – mitgestaltet – und wir sicher auch auf ihr Leben Einfluss genommen.
Touchpoints für Ehemalige: Stammtisch, LinkedIn-Gruppe, Alumni Stories
Manche Alumni sehen wir in regelmäßigen Abständen beim Mashup-Stammtisch, andere sind in unserer LinkedIn-Alumni-Gruppe passiv mit uns verbunden. Und wieder andere kontaktieren wir aktiv, um in unserem „Alumni Stories“ Podcast mit ihnen über ihren weiteren Werdegang zu sprechen. Hier erfahren wir nicht nur, welche beruflichen Stationen sie nach Mashup eingeschlagen haben und wofür ihr Herz augenblicklich schlägt, sondern auch welche Lehren und Erkenntnisse sie von Mashup mitgenommen haben und was sie vielleicht aus dieser Zeit noch heute beherzigen.
Warum aber der ganze Aufwand? Schließlich ist das Kapitel Mashup für beide Seiten abgeschlossen und hat keinen weiteren Einfluss mehr auf unsere Agentur. Oder etwa doch?
Employer Branding für Retention: Aufstiegsgeschichten für die Mitarbeiterbindung
Schauen wir uns dazu einmal die Heldenreise für Mitarbeitende an. Die erste Schwelle ist überschritten, die neue Personalie eingestellt, das Onboarding verlief reibungslos. Wenn dann die ersten Prüfungen überstanden und Verbündeten gefunden wurden, kommt es (zum Beispiel nach der Probezeit oder einem abgeschlossenen Traineeship) zur eigentlichen Prüfung. Gibt es einen Aufstieg im Unternehmen oder eben nicht?
Hierfür bieten sich logischerweise positive Geschichten für die Mitarbeiterbindung (Retention) an. Wie bei unserer Beraterin Cleo, die ihre Karriere mit über 40 bei uns startete und nach ihrem Praktikum vor der Frage stand, ob sie bei Mashup bleiben kann. Ihre ganze Story kannst du hier lesen oder hören.
Ausstieg aus dem Unternehmen: Als Mentor:in im Gepäck für eine neue Heldenreise
Anders als vielleicht vermutet, ist aber auch eine Kündigung kein Grund, nicht davon zu berichten. Denn auch ehemalige Mitarbeitende können als Botschafter:innen agieren, wie es beispielsweise in unseren Alumni Stories der Fall ist. Die Message dahinter: Wenn wir selbst mit ehemaligen Mitarbeitenden so gut gestellt sind, müssen wir als Arbeitgeberin doch etwas richtig machen, oder? Das ist aber nicht der einzige Grund. Wir sind tatsächlich interessiert am weiteren Werdegang unserer Alumni und wirklich stolz darauf, was für interessante Sachen unsere ehemaligen Kolleg:innen mit uns in ihrem Lebenslauf erreicht haben.
Ob in die Selbstständigkeit mit einem eigenen Yoga-Blog, wie unsere erste Trainee Rebecca, die Gründung einer Content-Agentur für die Freizeitbranche, wie unser Berater-Kollege Liam, eine Konzern-Karriere, wie unsere Praktikantin Kim, als stellvertretende Pressesprecherin für eine Partei, wie unsere Trainee Berthe oder als Buchautorin, Journalistin und Aktivistin, wie unsere Storytelling-Beraterin Ciani – die beruflichen Pfade unserer Alumni sind alle ganz verschieden und zeigen auch potenziellen zukünftigen (ehemaligen) Mitarbeiter:innen auf, welche vielfältige Karriere sie mit unserem Rüstzeug nach Mashup verwirklichen könnten.
Zaubertrank Alumni: Corporate Influencer, Boomerang, Teambuilder
Außerdem sind ehemalige Mitarbeitende immer auch geheime Corporate Influencer und können durch ihre Fürsprache für neue Kund:innen und Kolleg:innen sorgen. Oder auch zu Boomerang-Angestellten werden, also erneut ins Unternehmen einsteigen, was gerade im Zuge des Fachkräftemangels eine gute Option für beide Parteien ist. Zu guter Letzt zahlt es sogar aufs aktuelle Teambuilding ein, wenn sich neue und alte Mitarbeitende austauschen können.
Doch egal, welche Ziele mit der individuellen HR-Strategie verfolgt werden, ich persönlich kann allen nur raten, nicht nur an zukünftige und bestehende Mitarbeitende, sondern auch an die ehemaligen Weggefährt:innen zu denken, wenn es um das Employer Branding geht. Und natürlich, wenn man eine gute Zeit mit vertrauten Menschen haben möchte, die man noch immer gern um sich hat – ob bei einem Jubiläum, Podcast oder Lunch-Date.
Warum Geschichten gleich zu Beginn der Mitarbeiter-Heldenreise elementar sind, hat unsere Head of Onboarding Julia aufgeschrieben: Lagerfeuer statt Verhör: Warum wir auch im Bewerbungsprozess auf Storytelling setzen
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