Unsere liebsten Brand Storytelling Kampagnen im April: Kreative Highlights, die inspirieren, bewegen – und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Mit dem Frühling erwacht auch die Markenkommunikation zu neuer Leichtigkeit. Die Brand-Storytelling-Kampagnen im April zeigen, wie unbeschwert und gleichzeitig tiefgründig gute Geschichten sein können. Sie haben uns berührt, überrascht und zum Lächeln gebracht. Einmal mehr wird deutlich, wie wirkungsvoll gutes Storytelling sein kann. Hier kommen unsere Favoriten, die im April mit Gefühl und Haltung überzeugen konnten.
Passend zu den Feiertagen erzählt Migros den Mythos rund um den Osterhasen neu – mit einer humorvollen und herzerwärmenden Geschichte über Tradition, Familie und Fantasie. Die Erzählung beginnt mit einem Osterhasen, der nach einem Unfall Hilfe benötigt. Ein Vater springt als „Aushilfshase“ ein und sorgt mit Produkten aus dem Migros-Sortiment für ein gelungenes Fest. Was wie ein Osterwunder wirkt, entpuppt sich am Ende als fantasievolle Erklärung eines Vaters, der beim Eierverstecken ertappt wird.
Der Spot nutzt damit einen cleveren Perspektivwechsel: Er erzählt zunächst die Geschichte, wie sie die Kinder hören – und lässt die Zuschauenden erst im Nachhinein erahnen, was wirklich passiert ist. Die „wahre“ Geschichte bleibt dabei bewusst vage, sodass ein Hauch von Magie erhalten bleibt. Abgerundet wird der Film durch die Botschaft: „Der Lieblingsladen aller Osterhasen“ – eine liebevolle Hommage an alle Mütter, Väter, Großeltern, Tanten und Onkel, die sich jedes Jahr aufs Neue als Osterhelfer:innen ins Zeug legen.
Mit der neuen Kampagne „Gutes für alle“ zeigt ALDI SÜD, dass ein gutes Leben und hohe Qualität kein Privileg sein müssen. Der Spot erzählt die Geschichte von Ruth, einer älteren Dame, die sich nach ihrem Einkauf von der Unbekümmertheit eines Kindes anstecken lässt – und sich mit spielerischer Leichtigkeit auf ihren Einkaufswagen schwingt. Begleitet vom Song „Schnee von Morgen“ rollt sie durch ihr Viertel und verbreitet gute Laune.
Das Storytelling überzeugt, weil es das stereotypische Bild einer Seniorin charmant aufbricht und sie als Symbol für Lebensfreude und Selbstbestimmung zeigt. Durch den Songtext mit Zeilen wie „Sie lebt halt, wie sie will / Und jeden Tag ab Morgenlicht / Fühlt sie sich, als gäb’s morgen nicht“ wird diese Botschaft verstärkt. ALDI SÜD vermittelt damit eine klare Haltung: Ein gutes Leben sollte keine Frage des Alters oder des Geldbeutels sein.
Ein Misserfolg im Fokus einer Kampagne? Was widersprüchlich klingt, wird bei IWC Schaffhausen zum Paradebeispiel für starkes Storytelling. Der Kurzfilm „Reference 1832. Our Most Brilliant Failure“ widmet sich der Ingenieur SL, Referenz 1832 – eine Uhr, die in den 1970er-Jahren vom Designer Gérald Genta entworfen wurde. Technisch innovativ, gestalterisch ihrer Zeit voraus und dennoch kein Verkaufserfolg.
Inszeniert von Regisseur Rune Milton, verbindet der Film reale Historie mit einer neu erzählten Geschichte. Trotz geringer Verkaufszahlen wird klar: Jede einzelne Uhr trägt eine Geschichte in sich, die es Wert ist, erzählt zu werden. IWC zeigt sich damit authentisch und beweist, dass vermeintliches Scheitern Teil einer starken Markenidentität sein kann.
Das Modell ist nun auch am Handgelenk von Brad Pitt im kommenden Kinofilm F1 (Kinostart: 25. Juni) zu sehen. Mit der limitierten Neuauflage zur Watches and Wonders 2025 schließt IWC den Kreis zwischen Geschichte, Film und Produkt – ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Storytelling Markenidentität stärkt und gleichzeitig einem Produkt neues Leben einhaucht
Was wäre, wenn die schönsten Dinge im Leben einfach nie enden würden? Genau mit dieser Frage spielt der aktuelle Spot der Deutschen Telekom und übersetzt das abstrakte Versprechen von unbegrenztem Datenvolumen in greifbare, emotionale Erlebnisse. Statt technischer Features zeigt der Film alltägliche Glücksmomente, jedoch in ihrer „unendlichen“ Version: ein Kleiderschrank, der endlos viele Klamotten bereithält, ein scheinbar unendlich langes Blech voller Kekse und eine Wasserrutsche, die nie zu Enden scheint. Die Botschaft ist klar: Die schönsten Dinge im Leben sollten kein Ende haben.
Der Spot der Telekom überzeugt, weil er statt trockener Tarifdetails auf Bilder setzt, die ein Gefühl von Freiheit, Leichtigkeit und Sorglosigkeit vermitteln. Gutes Storytelling erklärt nicht, es macht erlebbar.
Mehr Inspiration zu gelungenem Brand Storytelling zeigen wir zum Beispiel in unseren Blogposts mit den besten Kampagnen aus dem Februar und dem März.
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