Starke Bilder selbst gemacht: Kostengünstige DIY Tools für visuellen Content
Die Bedeutung von Bildern in einer Pressemitteilung, im Blogpost oder in anderen Texten ist unbestreitbar. Content mit relevantem, visuellem Inhalt erhält 94 Prozent mehr Views. Diese Zahl zeigt, wie wichtig es ist, der visuellen Gestaltung einen hohen Stellenwert zu verpassen. Bilder, Infografiken und Videos bleiben besser in Erinnerung als reiner Text, da sie die Story viel schneller und prägnanter erzählen können. In der Praxis stellen für die eigenen Inhalte Stockfotos oft die erste Wahl dar, da sie schnell verfügbar und kostengünstig sind, jedoch oft nicht authentisch oder ohne emotionale Bedeutung. Es gibt viele einfache Möglichkeiten, individuellen visuellen Content selbst zu produzieren. Wir zeigen euch die hilfreichsten Tools, die jeder digitale Experte auf dem Schirm haben sollte.
1. Mit Videopräsentationen gezielt Aufmerksamkeit bekommen
Super einfach und trotzdem catchy – mit PowToon „Bringing Awesomeness to your presentations“ lassen sich animierte Präsentationen im Handumdrehen eigenhändig erstellen. Wer sich mit PowerPoint auskennt, hat hier einen großen Vorteil, denn PowToon funktioniert recht ähnlich. Wie beim Windowsprogramm gibt es zahlreiche Vorlagen, die für die Präsentation benutzt werden können und dazu noch viele weitere Features. Mit dem „drag and drop“-System lassen sich so die problematischsten Themen unkompliziert darstellen und in einer prägnanten Präsentation zusammenfassen.
2. Fotos pimpen und einzigartig machen
Die digitale Welt hat schon etliche Bildbearbeitungsprogramme auf dem Markt. Die meisten sind jedoch kostenpflichtig – PicMonkey, Fotor und Gimp gehören dazu jedoch nicht. Diese Bildbearbeitungsprogramme stehen den Nutzern kostenfrei zur Verfügung. Die Auswahl der Effekte und Designs ist sehr umfangreich. Von Teethwhitening bis Rahmensetzungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zusätzliche Features, wie beispielsweise die Polaroid Film Funktion gibt es bei PicMonkey für einen geringen monatlichen Beitrag. Zwangsläufig ist Photoshop als das Nonplusultra der Bildbearbeitungsprogramme also nicht notwendig, um Bilder qualitativ hochwertig zu bearbeiten.
3. Den Hintergrund verschwinden lassen
Vor allem in der Modebranche sind sogenannte „Freisteller“, also Bilder auf denen Produkte vor transparentem Hintergrund abgebildet sind, sehr gefragt. Aber nicht immer können Fotos vor weißem Hintergrund fotografiert werden. Eine Lösung bietet die kostengünstige Option von Clipping Magic. Das Tool bietet die Möglichkeit, beliebige Hintergründe weiß zu machen oder auszuschneiden. Bei Clipping Magic müssen diejenigen Stellen, die nicht mehr zu sehen sein sollen, rot markiert werden. Diejenigen die beibehalten werden, müssen grün gekennzeichnet werden.
4. Storytelling leicht gemacht
Auch Adobe Voice ist eine Art Videopräsentation, allerdings mit zeitlicher Beschränkung, denn ein Video kann nur für eine Dauer von 60 bis 90 Sekunden aufgenommen werden. Somit muss alles auf den Punkt gebracht und die kurze Aufmerksamkeitsspanne des Zuschauers ausgenutzt werden. Wie der Name schon verrät, geht es bei Adobe Voice vor allem darum, die Stimme zu transportieren, eine Geschichte zu erzählen und zwar mit einer übersichtlichen Storyline. Durch die kurze Aufnahmezeit gilt es kurz und knackig die wichtigsten Inhalte durch Gesprochenes, kombiniert mit Animationen, nach außen zu tragen. Adobe Voice ist im Appstore kostenfrei als Download erhältlich.
Visuelles Storytelling ist so alt wie die Menschheit selbst und die Kraft der Bilder ist nicht zu unterschätzen. Starke Bilder bieten Unternehmen die Möglichkeit ein positives Kundenerlebnis zu schaffen, das die Markenbekanntheit und –treue sowie die Interaktion mit der Community fördert. In unserem zweiten Teil berichten wir über die richtigen Eigenschaften von bedeutungsvollem Bildmaterial.
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25. November 2024