Mangelnde Inklusion auf Jobportalen
Kaum Inklusion auf Karriereseiten
Unsere Untersuchung der Karriereseiten der DAX-40-Unternehmen ergab, dass weniger als 1 Prozent der auf diesen Seiten verwendeten Bilder Menschen mit sichtbaren Behinderungen zeigen. Von insgesamt 3940 analysierten Fotos auf den Karriereseiten zeigten lediglich 34 (0,84 Prozent) Personen mit erkennbaren Beeinträchtigungen. Dies deutet darauf hin, dass die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderungen auf den Karriereseiten dieser Unternehmen äußerst begrenzt ist.
Verbesserungsbedarf bei praktischer Umsetzung
In Bezug auf die Unternehmenswerte und die praktische Umsetzung von Inklusion gibt es ebenfalls Verbesserungsbedarf. Von den 40 DAX-Unternehmen nennen 15 Inklusion nicht als zentralen Wert. Von den 25 Unternehmen, die Inklusion in ihren Wertekanon aufgenommen haben, zeigen knapp die Hälfte keine Bilder von Mitarbeitenden mit Behinderungen auf ihren Karriereseiten. Nur eine kleine Anzahl der Unternehmen ermöglicht es den Mitarbeitenden mit Behinderungen, ihre Erfahrungen durch persönliche Berichte zu teilen. Insgesamt zeigt die Untersuchung, dass die Realität der Inklusion auf den Karriereseiten der Unternehmen nicht angemessen dargestellt wird.
Inklusion zentral für Unternehmenswert
Unsere Studie betont, dass Inklusion nicht nur ein zentraler Unternehmenswert sein sollte, sondern auch aktiv in den Alltag der Unternehmen integriert werden muss. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere große Unternehmen noch mehr tun können, um Inklusion visuell auf ihren Karriereseiten zu fördern.
Lies den vollständigen Beitrag von Nora Feist auf Harvard Business manager
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